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Kleine Schnitte und Wunden lassen sich im Alltag nicht vermeiden. Schnell geht der Griff zum
Medizinschränkchen und zum Pflaster, das sich selbstk...

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Kleine Schnitte und Wunden lassen sich im Alltag nicht vermeiden. Schnell geht der Griff zum
Medizinschränkchen und zum Pflaster, das sich selbstklebend in wenigen Sekunden auf die Wunde legen lässt. Die Erfindung des praktischen, kleinen Hilfsmittels reicht über ein Jahrhundert zurück und stellt bis heute eine der wichtigsten Revolutionen in der Nothilfe und medizinischen
Versorgung dar.

 

Selbstklebende Qualität made in Germany

Was viele Nutzer von Heftpflastern nicht wissen: Es handelt sich um eine deutsche Erfindung! Am 8. November 1882 wurde das Patent für ein selbstklebendes Haftpflaster angemeldet. Anmelder war das Unternehmen Beiersdorf, das bis heute existiert und für eine Vielzahl von Produkten und seinen markanten Markenauftritt bekannt ist.
Es dauerte nicht lange, bis es vom Patent zur Serienproduktion kam. Diese wurde von Oskar
Troplowitz eingeleitet und hat vor über einem Jahrhundert die Versorgung kleiner Verletzungen
auf ein neues Niveau gebracht. Hierbei geht es um mehr als das einfache Verkleben der Wunde,
eine integrierte Wundauflage zeichnet jedes moderne Pflaster aus und macht dieses zum
Wundschnellverband.

 

Vorsicht mit den Markenrechten

Dass Pflaster nicht gleich Pflaster ist, wissen alle Nutzer aus alltäglicher Erfahrung. Manchmal klebt es zu sehr, manchmal löst es sich zu schnell ab. Die Qualität des patentierenden Unternehmens Beiersdorf lässt sich bis heute noch erleben, Hansaplast ist bis heute eine geläufige Markenbezeichnung.
Natürlich ist die Marke geschützt, während der allgemeine Begriff „Pflaster“ von jedermann
verwendet werden darf. Natürlich geht es hierbei nicht nur um die Wundversorgung. Man denke
nur an Nasenpflaster, die eine bessere Sauerstoffaufnahme bei Atmung über die Nase zusichern
sollen.

 

 

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