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September

Für alle hellen Leuchten

Im August zur sonnigsten Zeit des Jahres möchte Sie unser Beitrag aus der Serie spannender Erfindungen und Patente sprichwörtlich erleuchten. Die...

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Im August zur sonnigsten Zeit des Jahres möchte Sie unser Beitrag aus der Serie spannender Erfindungen und Patente sprichwörtlich erleuchten. Die Erfindung der Glühbirne war ein Meilenstein der Weltgeschichte, mit dem auch Ihnen immer wieder ein Licht aufgehen dürfte.

Edison – der wahre Erleuchter?
Bei der Erfindung der Glühbirne fällt den meisten Menschen sofort der Name Thomas Alva Edison ein. Und tatsächlich war der US-Amerikaner der erste, der in den 1880er Jahren eine Kohlenfaserlampe als patentiertes Produkt auf den Markt brachte. Ob er wirklich der Erfinder der modernen Glühbirne ist und nicht nur der erste flächendeckende Produzent, ist strittig.

Schon Anfang des 19. Jahrhunderts fand der Franzose Louis Jacques Thénard heraus, dass sich Metalldrähte durch Strom zum Glühen bringen lassen. Im Jahr 1835 stellte der Schotte James B. Lindsay ein durchgängiges, elektrisch glühendes Licht vor. Da der Metalldraht hier schnell durchbrannte, was diese frühe Form der Glühbirne leider nicht für den Alltag geeignet.

Joseph Wilson Swan und die Patentrechte
Im Jahr 1878 und somit ein Jahr vor der Markteinführung von Edisons Glühbirne stellte der Brite Joseph Wilson Swan eine alltagstaugliche Glühlampe vor. Fast zeitlich war diesseits und jenseits des Atlantiks eine Revolution in der künstlichen Beleuchtung entstanden. Aufgrund der zeitlich etwas früheren Erfindung sehen viele Naturwissenschaftler Swan als eigentlichen Erfinder der Glühbirne an. Der Streit um die Patentrechte mit Thomas Alva Edison ging über einige Monate hinweg, letzterer konnte sich rechtlich durchsetzen und ist uns deshalb als Glühbirnen-Erfinder bekannt.

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