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August

„Hallo? Herr Watson, sind Sie es?“

Wir, die Patent- und Rechtsanwälte von GSKH, starten endlich in der Welt der Social Media durch. Zweifellos eine der modernsten Formen der weltwei...

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Wir, die Patent- und Rechtsanwälte von GSKH, starten endlich in der Welt der Social Media durch. Zweifellos eine der modernsten Formen der weltweiten Kommunikation. Ob Social-Media in 100 Jahren in den Büchern der genialsten Erfindungen und Entdeckungen zu finden sein werden? Wir sind gespannt!

Was wir wissen: Über die Jahrzehnte hinweg haben bahnbrechende Erfindungen dafür gesorgt, dass sich unsere Welt verändert. Die zugehörigen Patente und Schutzrechte natürlich inklusive. Mit einer kleinen Serie möchten wir dieses spannende Feld für Sie beleuchten. Was böte sich als erstes „Hallo!“ besser an als das Telefon?

 

Das Telefon – ein Patent-Wettlauf mit der Zeit

„Herr Watson – kommen Sie her – ich brauche Sie“, waren die ersten Worte, die am 10. März 1876 über ein Telefon gesprochen wurden. Das Gespräch fand zwischen Alexander Graham Bell und seinem Assistenten statt – bis heute als Erfinder des Telefons bekannt. Dass dies so ist und nicht Elisha Gray diese Ehre zuteilwurde, war eine Frage von Stunden.

In den 1870er Jahren waren der gebürtige Schotte Bell und Elisha Gray beide darauf versessen, menschliche Stimme per Elektrizität zu übertragen. Der Telegraph stellte wenige Jahrzehnte zuvor die ersten Gehversuche in der elektronischen Kommunikation dar. Im Sommer 1875 kam es nach langen Jahren des Experimentierens endlich zum Durchbruch – bei Bell genauso wie bei Gray.

Ihre jeweiligen Entwürfe für den Prototyp des Telefons brachten beide Männer innerhalb weniger Stunden zu ihrem zuständigen US-Patentamt. Bell patentierte seine Erfindung zuerst, was durch einen späteren Rechtsstreit mit Elisha Gray noch einmal bestätigt wurde. Mit seiner Bell Telephone Company schuf er 1877 ein Unternehmen, ohne das unsere moderne Kommunikation kaum denkbar wäre.

Alexander Graham Bell erzielte über viele Jahre hinweg seine Haupteinnahmen übrigens durch die Arbeit mit Gehörlosen. Und sogar die Erfindung des Metalldetektors geht auf den schottischen Ingenieur zurück – natürlich inklusive aller zugehörigen Patentrechte.

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