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September

Mit zwei Meter langen Armen unterwegs

Gerade in der jungen Generation darf das obligatorische Selfie in vielen Lebenslagen nicht fehlen. Damit genug von der Szenerie mit eingefangen wir...

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Gerade in der jungen Generation darf das obligatorische Selfie in vielen Lebenslagen nicht fehlen. Damit genug von der Szenerie mit eingefangen wird, lässt sich mit dem Selfie-Stick die Armlänge um einen Meter oder mehr verlängern. Doch wer ist auf die Erfindung gekommen, die längst nicht an jedem Ort der Welt gerne gesehen ist?

 

Das kleine Teleskop immer dabei

Das Smartphone mit integrierten Kameraobjektiven hat seine Wurzeln in klassischen Analogkameras mit Film. Und bereits für diese gab es Vorläufer des heutigen Selfie-Sticks. In den 1980er Jahren brachten Hersteller wie Minolta einen Teleskopstab heraus, der als Extender mehr Raum für Fotos schaffen sollte.

Explizit für Smartphones wurde die Erfindung vom Kanadier Wayne Fromm entwickelt. Im Jahr 2005 ließ er den Artikel in den USA patentieren. Ein Jahr später hatte der Stick marktreife und wurde als Quik Pod erfolgreich vermarktet. In den Folgejahren brachten andere Hersteller und Marken die markante Handy-Halterung heraus.

 

Weltweit verbreitet? Nicht ganz!

Damit nicht innerhalb weniger Sekunden mühsam am Smartphone herumgedrückt werden muss, sind Ergänzungen wie Bluetooth-Auslöser längst gängige Begleiter für viele Fotofreunde. Vorausgesetzt, man möchte zu jedem privaten Ausflug oder großen Ereignis den Stick und weiteres Equipment mitnehmen.

In anderen Lebensbereichen sind die Selfie-Sticks längst verpönt. So sollen Radsportfans den Stab nicht für tolle Aufnahmen mitten ins Fahrerfeld hineinhalten. Auch in vielen großen Museen wie dem Louvre sind die Sticks nicht gerne gesehen, gleiches gilt für die Walt Disney Freizeitparks oder Musikfestivals in den USA. Hier müssen sich digitale Fotofreunde wohl oder übel mit der eigenen Armlänge begnügen.

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